Über Covid-19
Eine Infektion erkennen
Richtig reagieren bei einer Infektion
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Viele Menschen sind sich immer noch unsicher, wenn es um das Thema Corona geht. Vor allem Risikopatient:innen sorgen sich vor einer möglichen Ansteckung und fragen sich: Was mache ich, wenn mein Test positiv ist? Kann ich mich vor einem schweren Verlauf schützen? Wie kann ich meine Vorsorgetermine wahrnehmen?
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) möchte dabei unterstützen, Antworten auf diese Fragen zu finden.
Sie sollten diese Information insbesondere dann sorgfältig lesen, wenn Sie zur Risikogruppe gehören.
COVID-19 ist eine Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird und sehr unterschiedlich verlaufen kann. Die Viren, die diese Erkrankung auslösen, heißen SARS-CoV-2 und gehören zur Gruppe der Coronaviren. Sie befallen vor allem die Atemwege, können sich aber auch auf andere Organe ausbreiten.
Beim Niesen und Husten, aber auch beim normalen Atmen und Sprechen, werden Viren mit winzigen Tröpfchen ausgestoßen. Wenn sie sehr klein sind, verbleiben sie über gewisse Zeiträume in der Luft. Wenn sie dann von einem anderen Menschen eingeatmet werden, gelangen die Viren in den Körper und können sich dort vermehren. Die Ansteckung erfolgt vor allem in geschlossenen, schlecht belüfteten Räumen und bei geringem Abstand zu bereits erkrankten Menschen.
Alle Menschen können sich mit Coronaviren anstecken. Der Verlauf ist aber nicht bei allen Menschen gleich: Manche bemerken ihre Infektion nicht; andere dagegen werden sehr krank und haben Komplikationen, die zu schwerwiegenden und sogar lebensbedrohlichen Problemen führen.
Unterschiedliche Faktoren können die Wahrscheinlichkeit eines schweren COVID-19-Verlaufs erhöhen. Dadurch ergibt sich ein größeres Risiko für bestimmte Gruppen, die man deswegen als „Risikogruppen“ oder „vulnerable Gruppen“ bezeichnet. Zu diesen Faktoren zählen:
Wenn dies der Fall ist, ist es besonders wichtig, dass Sie sich vorbereiten und wissen, was bei einer Ansteckung zu tun ist.
Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zeigen sich auf unterschiedliche Weise, z.B. durch
Bei Risikopatient:innen können sich selbst leichte Symptome zu einem schweren Krankheitsverlauf entwickeln.
Sprechen Sie Ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt auf Behandlungsmöglichkeiten an!
Ein Kratzen im Hals oder Husten muss noch kein Anzeichen für eine Infektion mit dem Coronavirus sein. Wenn Sie sich aber krank fühlen, sollten Sie sich testen. Wenn Ihr Testergebnis negativ ist, sollten Sie den Test täglich wiederholen, denn ein Schnelltest liefert oft nur ein positives Ergebnis, wenn Sie sehr viele Coronaviren im Körper haben. Setzen Sie sich telefonisch mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt in Verbindung. Gemeinsam können Sie weitere Schritte abklären.
Tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz, wenn Sie nicht alleine sind.
Wenn es Ihnen zunehmend schlechter geht, lassen Sie sich telefonisch ärztlich beraten – in Ihrer Hausarztpraxis oder unter der Telefonnummer 116 117 (Ärztlicher Bereitschaftsdienst). Rufen Sie im Notfall (etwa bei akuter Atemnot) die 112 an.
Aber auch, wenn Ihre Symptome mild erscheinen, sollten Sie diese ernst nehmen. Der Verlauf einer Corona-Erkrankung ist nicht vorhersehbar. Insbesondere wenn Sie zur Risikogruppe gehören, zögern Sie nicht, sich an Ihre Hausarztpraxis zu wenden und nach Behandlungsmöglichkeiten zu fragen.
Es gibt Medikamente, die den Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen können. Teilweise können diese zu Hause eingenommen werden.
Wichtig ist, die Mittel richtig anzuwenden. Wenn die ersten Symptome auftreten, sollte die Behandlung so schnell wie möglich beginnen. Daher ist es ratsam, sich schon vor einer Infektion durch die Hausarztpraxis beraten zu lassen.
Den Flyer können Sie sich gern kostenfrei zuschicken lassen.
Bestellen Sie ihn hier einfach per E-Mail.
Ein Informationsangebot des Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V., 10179 Berlin.
Quellenverzeichnis
https://www.infektionsschutz.de
https://www.patienten-information.de
https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/
https://www.zusammengegencorona.de/
Mit freundlicher Unterstützung von
© Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. , 2022